Die schönsten
Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten im Allgäu
Wieskirche im
Pfaffenwinkel
Auf Augenhöhe mit
Klassischem Weimar und Kölner Dom, Wattenmeer oder Schloss Sanssouci:
„Die Wies“ kann sich sehen lassen in der Reihe der 37
UNESCO-Welterbestätten in Deutschland.
„Denkmäler
werden nur dann in die Liste des Welterbes aufgenommen, wenn
sie die in der Konvention festgelegten Kriterien der "Einzigartigkeit"
und der "Authentizität" (bei Kulturstätten) (…) erfüllen.“ Diese Worte
der UNESCO-Kommission, die die Wies 1983 in ihre Liste aufnahm,
spiegeln bereits die große Anziehungskraft wider, die der Prachtbau und
eine der berühmtesten Rokoko-Kirchen der Welt auf die jährlich etwa
eine Millionen Touristen und einheimische Besucher ausübt.
Recht einsam nahe der oberbayrischen und ans Allgäu grenzenden Gemeinde
Steingaden gelegen birgt die „Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland
auf der Wies“ ein imposantes und bestaunenswertes Bildwerk, erstellt
durch den Tiroler Bildhauer Anton Sturm und den Münchner Hofmaler
Balthasar August Albrecht, über eine abgeflachte Kuppel mit
illusionistischen, nicht vorhandene Räumlichkeit vortäuschenden
Gemälden und über eine 1959 erbaute Orgel, für die jedoch 600 Pfeifen
aus der Originalorgel aus dem Jahre 1757 übernommen wurden.
Die Geschichte des Baus der Wieskirche geht darauf zurück, dass die
Figur des Gegeißelten Heilandes im frühen 18. Jahrhundert aufgrund
ihres armseligen Aussehens bei einer Bäuerin im Ortsteil Wies
untergebracht wurde, welche Tränen in den Augen des Heilandes
entdeckte. Diese Entdeckung und die einsetzenden Wallfahrten bewegten
zum Bau einer kleinen Kapelle. Der Bau der heute bestehenden
Rokoko-Kirche wurde in den Jahren 1745 – 1754 von Dominikus Zimmermann
umgesetzt.
Alle
Informationen zu Gottesdiensten, Geschichte, Öffnungszeiten,
Konzertterminen, Heiraten in der Wieskirche und vieles mehr erhalten
Sie unter: http://www.wieskirche.de.