Pfronten
ist das Dorf der tausend Ortsteile. Und fragt man einen Pfrontner woher
er kommt, dann heißt es: "Kappel", "Ried",
"Steinach", "Ösch" oder „Dorf“.
Es wird sogar gemunkelt, dass alteingesessene Allgäuer am
Dialekt erkennen können, aus welchem Ortsteil ein Pfrontner
stammt. Tatsächlich sind es nicht tausend sondern 13
Ortsteile, die sich als Tallandschaft unterhalb der Tannheimer Berge im
Landkreis Ostallgäu, direkt an der Grenze zu
Österreich entlang winden. Knapp 8000 Einwohner zählt
dieser hoch gelegene Luftkurort (900 ü.NN) mit Zentrum in
Pfronten-Ried.
Die unmittelbare Nähe zu den Bergen verleiht Pfronten einen
ganz eigenen Charme. Sommers wie Winters zieht der Ort Wander- und
Skifreunde, Familien und Kurgäste an und Sport, vor allem
Bergsport, gehört hier zum Alltag: Von der
gemütlichen Talwanderungen bis hin zu anspruchsvollen Berg-
und Klettertouren stehen Besuchern hier alle Möglichkeiten
offen. Perfekt für spontane Skinachmittage ohne
große Vorausplanung: mehrere gut zu erreichende Skilifte im
Ort führen zu Pisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Wo
Berge sind, sind auch die Mountainbiker nicht weit und so findet in
Pfronten jährlich ein Mountainbike-Marathon statt. Auch
Eishockey spielt hier eine wichtige Rolle: der EV Pfronten hat es bis
in die Bayernliga geschafft.
Ganz im Gegensatz zu der sportlichen Seite Pfrontens bietet das Dorf
auch zahlreiche Kuren an. Die Palette reicht hier von der Heukur mit
Wickeln bis hin zur Bergwiesenheilkräuterkur.
Empfehlenswerte Ziele in und um Pfronten sind unter anderen die
Burgruinen Freyberg, Eisenberg und Falkenstein, ein
Sesselbahnausflug auf den 1838 Meter hohen Breitenberg, die Pfarrkirche
St. Nikolaus, der Königswinkel Füssen und Umgebung
und natürlich die zahlreichen Seen in nächster
Umgebung. Lohnenswert ist auch ein Abstecher zum Burggasthof
Falkenstein, der neben seiner gemütlichen Atmosphäre
vor allem durch das selbst gebraute Bier besticht.