Der
als „Wächter des Allgäus“
bezeichnete Grünten beherbergt rund um seinen Gipfel in
malerischer Umgebung mehrere größere und kleinere
Alpen und Almhütten. Eine der größten
darunter ist das Grüntenhaus.
Es liegt auf dem Gratrücken östlich des
Grüntengipfels und bietet eine wunderbare Panoramasicht
über die Allgäuer Bergwelt. Die Hütte kann
von Süden, Norden oder Osten aus erreicht werden.
Von der Südseite bietet sich der direkte zweistündige
Weg von Burgberg aus an. Rettenberg liegt nördlich des
Grüntenhauses und wer es lieber gemütlich mag, der
kann Donnerstags von hier aus nach Voranmeldung mit der Seilbahn auf
den Grünten fahren und von dort aus noch 20 Minuten zur
Hütte laufen. Wanderer, die den Grünten von der
Ostseite aus erklimmen möchten, starten in Kranzegg oder
Wertach. Der Gipfel ist vom Grüntenhaus in einer Stunde zu
erreichen.
Insgesamt birgt die Hütte etwa 40 Schlafplätze, die
allerdings vorreserviert werden müssen. Das ehemalige
Touristenhotel, 1854 erbaut, ist heute ein Berggasthof mit
großer Sonnenterrasse. Bei Speiß und Trank setzen
die Hüttenwirte auf Qualität und fair gehandelte und
ökologisch angebaute Produkte. Vieles stammt aus
Eigenproduktion. Was nicht selbst hergestellt wird kommt
größtenteils aus der Region. Versorgt werden
Gäste mit leckeren Suppen, deftiger Brotzeit oder vielseitigen
Tagesgerichten. Auf Vorbestellung wird ab einer bestimmten Personenzahl
auch individuell nach Wunsch gekocht.
Auf der dazugehörigen Alpe tummeln sich Jungkühe,
Ziegen, Milchschafe, Hasen, Ponys, Enten und Hühner. Sie
finden hier ausreichend Platz und pflegen nebenbei noch die 30 Hektar
Alpwiese. Gerne gesehen sind Gäste, die hier und da mit
anpacken - zu tun gibt es immer genug!